Absichern = Schulterblick

Mit Absichern ist die Beobachtung des rückwärtigen Verkehrs gemeint. Die Schritte sind bei Annäherung an alle Fahrmanöver notwendig. Im Einzelnen sind folgende Schritte notwendig:

  • Spiegel beobachten, ob ein Richtungswechsel möglich ist.
  • Rechtzeitig den Blinker setzen, um andere Verkehrsteilnehmer zu informieren.
  • Weiter den Verkehr vorn und hinten über die Spiegel beobachten.
  • Wenn die passende Lücke vorhanden ist, den toten Winkel mit dem „Schulterblick“ absichern.
  • Geschwindigkeit anpassen und gegebenenfalls bremsen und schalten.
  • Rechtzeitig einordnen: Beim Linksabbiegen möglichst weit links, beim Rechtsabbiegen möglichst weit rechts bleiben.
  • Vorfahrtsregelungen beachten, auf Fußgänger, Radfahrer und entgegenkommende Fahrzeuge achten.
  • Richtung wechseln → eventuell Blinker aus.

Führe die Lenkbewegung gleichmäßig aus und beobachte während des Abbiegens weiter den Verkehr.

Toter Winkel Assistent:

Ein Toter-Winkel-Assistent nutzt Sensoren wie Radar oder Kameras, um die Umgebung des Fahrzeugs zu erfassen und potenzielle Gefahrenquellen zu identifizieren. Wenn der Assistent ein Hindernis im toten Winkel erkennt, gibt er dem Fahrer ein optisches oder akustisches Signal, um ihn darauf aufmerksam zu machen. Der Assistent entbindet dich nicht vom „Schulterblick“!

Fazit:

Das Absichern des rückwärtigen Verkehrs ist ein wesentlicher Bestandteil nahezu aller Fahrmanöver. Technische Hilfsmittel wie der Tote-Winkel-Assistent können den Fahrer unterstützen, jedoch keinesfalls den Schulterblick ersetzen. Ein umsichtiges und vorausschauendes Handeln bleibt unerlässlich.